Hurra, ich bin ein Schulkind!

Eine gute Vorbereitung kann viel zum Erfolg beitragen...

Freuen sie sich mit ihrem kind auf die schule!

Drohungen wie „Du musst bald in die Schule gehen!“ oder „In der Schule beginnt der Ernst des Lebens!“ fördern nicht gerade die Neugierde und den natürlichen Wunsch eines Kindes Neues zu lernen. Ermuntern Sie daher Ihr Kind und sprechen Sie gut über die Schule: „Du gehörst nun zu den Großen und lernst bald lesen und rechnen! Wahrscheinlich lernst du auch Dinge, die ich schon wieder vergessen habe! Ich freue mich schon darauf, viel Neues von dir zu erfahren!“

Fördern sie die Selbstständigkeit ihres Kindes!

Kleinere Aufgaben wie „Räume dein Zimmer selbst auf!“, „Kannst du für mich diesen kleinen Einkauf tätigen?“ oder „Trägst du mir bitte den Müll hinaus?“ sind sinnvolle Tätigkeiten, die Ihrem Kind bei der Entfaltung seiner Selbstständigkeit helfen. Wichtig ist dabei, Ihr Kind häufig zu loben, denn es gibt keine schönere Belohnung. Aber zeigen Sie Ihrem Kind auch, dass es mit Enttäuschungen fertig werden muss. Sollte Ihr Kind Mühe haben, bei einer Sache zu bleiben, trainieren Sie mit ihm im Rahmen kleinerer, gemeinsamer Vorhaben (Bastelarbeiten, Experimente, Puzzles, gemeinsame Hausarbeiten).

Gewöhnen sie Ihr Kind an einen festen Tagesablauf!

Spätestens mit dem Beginn der Schulzeit stellt sich auch für Ihr Kind die Rhythmisierung ein. Das Kind muss ebenso lernen recht­zeitig aufzustehen, wie rechtzeitig ins Bett zu gehen um ausgeschlafen zu haben.

Ihr Kind sollte täglich ca. 10 – 12 Stunden schlafen. Eine kleine Gute – Nacht – Geschichte im Bett als Abschluss des Tages ist hier sehr hilfreich. Auch am Nachmittag sollte das Kind regelmäßig und genügend Zeit bekommen, um Hausaufgaben selbstständig und sorgfältig erledigen zu können.

Der Fernsehkonsum sollte eingeschränkt werden!

Leider sitzen unsere Kinder schon viel zu häufig und zu lange vor dem Fernseher, Computer, Nintendo oder Gameboy. Täglich bekommt die Schule die Folgen ungezügelten Fernsehkonsums zu spüren: Konzentrationsschwierigkeiten, Gewalt, Reaktionen auf falsch oder gar nicht verstandene Eindrücke.

 

Mindestens ebenso bedenklich ist jedoch die Tatsache, dass unsere Kinder der Wirklichkeit immer weniger persönlich begegnen, son­dern sie als vermeintliche Wirklichkeit nur noch dem Fernseher bzw. Computer entnehmen.

 

Nehmen Sie daher die Kraftprobe mit der Flimmerkiste auf, spielen Sie selbst den Programmgestalter Ihres Kindes und beschäftigen Sie sich gemeinsam und aktiv mit ihm mittels Spielen, Geschichten vorlesen, Dinge erforschen und beobachten,...

Die Verkehrssicherheit des Schulweges

Um Gefahren auf dem Weg zur Schule vorzubeugen, sollten Sie mit Ihrem Kind den täglichen Schul­weg trainieren. Gehen Sie mit ihm einige Male den künftigen Weg

(nicht den kürzesten wählen, son­dern den sichersten!) ab und machen Sie es auf mögliche Gefahrenpunkte aufmerksam. Lassen Sie sich dann von Ihrem Kind führen und testen Sie, ob es sich richtig verhält. Zum Schluss beobachten Sie Ihr Kind, wenn es sich alleine fühlt!

Haben Sie Vertrauen zur Lehrkraft Ihres Kindes!

Wir Lehrerinnen und Lehrer ziehen unsere beruflichen Erfolgserlebnisse aus den Kindern, die wir unterrichten. Wir wollen jedes Kind fördern. Dazu ist es nötig, dass wir die Kinder richtig kennen und einschätzen können. Gerade in schwierigen Fällen ist das ganz besonders wichtig.

 

Haben Sie Vertrauen zu uns und halten Sie Kontakt mit uns. Nur so kann eine gemeinsame Erziehung des Kindes Früchte tragen.